Stadtlohn - Farbenprächtige Umzüge, eine eindrucksvolle Einsegnungsfeier der Sebastian-Stele, Zapfenstreich, schönstes Sommerwetter und gute Stimmung: All das kennzeichnete das Schützenfest bei den St. Sebastian-Schützen in Wessendorf-Breul im 40. Jahr ihres Bestehens. Am Montag erreichte das Dreitagesfest einen weiteren Höhepunkt. Interessenten aus dem gesamten Stadtgebiet machten sich scharenweise auf den Weg zur Vogelstange im Wäldchen am verlängerten Immingfeldweg.

 

Anfangs standen die Schützen beim Feuern auf den Vogel noch Schlange, doch mit fortschreitender Zeit lichteten sich die Reihen der ernsthaften Königsbewerber. Die Nachfolge von Vorjahreskönig Josef Robert war um 13.24 Uhr geklärt, als Werner Bütterhoff vom Erlenweg die Reste des Vogels mit dem 355. Schuss von der Stange holte.

 

Die einjährige Regentschaft über die St. Sebastian-Schützen teilt sich Werner Bütterhoff mit Angelika Wewers geb. Harker, Pestalozzistraße.

 

Viele Zuschauer auf dem Hof Buning erlebten zunächst die Krönungszeremonie und dann auf dem neuen Sportplatz neben dem Festzelt die farbenprächtige Parade zu Ehren der neuen Majestäteten und des Throngefolges mit. Musikalisch begleitet von den Klängen des Spielmannszuges der Karnevalsgesellschaft und der Wiesentaler Musikkapelle, zog das Schützenbattaillon zum Festzelt, wo die Feierlichkeiten mit dem großen Krönungsball ausklangen.

Stadtlohn - Der Wessendorf-Breuler Schützenverein St. Sebastian hat zahlreiche Schützen für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Den entsprechenden Orden erhielten Heinrich Wilder, Felix Hamann, Werner Kleingries, Hubert Dönnebrink, Ludger Rölver, Hermann Rotherm, Heinrich Gesing und Paul Lammers. Mit dem Orden für besondere Verdienste wurden Jörg Honvehlmann, Alfons Büscher, Heinrich Osterholt und Norbert Sintic ausgezeichnet. Den Verdienstorden für hervorragende Leistungen hatte sich Hubert Grotholt verdient. Adolf Wilmer wurde in Anerkennung seiner langjährigen Verdienste zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt.

Stadtlohn - Ein hartes Stück Arbeit hatten die St. Sebastian-Schützen aus Wessendorf-Breul am Montag beim Vogelschießen: Der von Ignaz Elsing gefertigte Schützenvogel entwickelte Nehmerqualitäten und spannte dadurch das Schützenvolk und viele Interessenten im Wäldchen in Immingfeld auf eine lange Folter. Nach dem 489. Schuss war mit Josef Robert der neue Träger des Schützensilbers ermittelt. Schnell dagegen war die Königin gefunden: Mit Mathilde Döbbelt teilt sich der neue Regent die "Herrschaft" über die Wessendorf-Breuler St. Sebastian-Schützen.

 

Einen weiteren Höhepunkt bildete am Abend die Krönung der neuen Majestäten auf dem Hof Buning sowie die Vorstellung des Throngefolges Gerd Döbbelt und Gisela Robert, Bernhard und Herti Lechtenberg, Freddi und Heide Giepen, Karl und Anne Hundewick, Gerd und Marianne Olbers, Gerhard und Maria Räwer, Günter und Agnes Kemper, Franz und Maria Nienhaus, Paul und Ursel Bone, Hubert und Ruth Grotholt, Helmut und Margret Reidegeld sowie Heinrich und Anneliese Haskert.

 

Das Dreitagesfest bei den Sebastian-Schützen fand seinen Abschluss mit dem Krönungsball im Festzelt. Viele Verwandte, Freunde, Bekannte, Vertreter von Vereinen und Verbänden waren erschienen, um dem neuen Königspaar nebst Throngefolge ihre Aufwartung zu machen

Stadtlohn - Die erste Entscheidung beim St. Sebastian-Schützenverein in Wessendorf-Breul ist gefallen: König Marcel Brunner und Königin Lisa Böing regieren für ein Jahr die Kinderschar. Eine große Schar von Bewerberinnen und Bewerbern gab es beim Schützenfest der Nachwuchsschützen in Wessendorf-Breul am vergangenen Samstag. Der glückliche Schütze hieß Marcel Brunner, der beim Vogelwurf erfolgreich war und den heißbegehrten Königstitel erringen konnte. Zur Mitregentin an seiner Seite erwählte er sich Lisa Böing.