Stadtlohn - Am kommenden Sonntag, 22. Januar, feiern die St. Otgerus-Schützengilde und St. Sebastian Wessendorf-Breul mit dem Sebastianustag den ersten Festtag im Jahreskreis ihrer Veranstaltungen gemeinsam. Die Messe für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Vereine beginnt um 9.30 Uhr in der St. Otger Kirche. Die Schützen gestalten die Messe, die auf die gesamte Schützenfamilie ausgerichtet ist, feierlich mit. Es nehmen die Fahnenabordnungen beider Vereine teil. Auch für anspruchsvolle, musikalische Untermalung ist gesorgt. Die Organisatoren freuen sich auf eine rege Beteiligung der Schützen mit ihren Familien. Auch die gesamte Bevölkerung ist eingeladen.

Stadtlohn - Die Schützen in Wessendorf-Breul trauern um ihren langjährigen Vorsitzenden und Oberst Heinrich Buning, der am Montag nach schwerer Krankheit im Alter von 84 Jahren verstorben ist.

 

Buning war Gründungsmitglied des Schützenvereins Wessendorf-Breul im Jahr 1964 und wurde 1966 sowohl zum Vorsitzenden als auch zum Oberst gewählt. Er war Oberst bis zum silbernen Vereinsjubiläum 1989 und darüber hinaus 30 Jahre Vorsitzender bis 1996. Als Ehrenoberst und Ehrenvorsitzender hat er die Geschicke des Vereins bis zuletzt mit großem Interesse verfolgt. Der Schützenverein hat in den Jahrzehnten seines Wirkens einen mächtige Entwicklung zu verzeichnen, ist er doch von anfangs 250 Mitglieder auf mittlerweile 650 Mitgieder angestiegen. Für seine Verdienste um das Schützenwesen wurden Buning alle Ehrungen des Schützenvereins zuteil, darüber hinaus wurde er im Jahr 2001 mit der "Kölner Medaille", der höchsten Auszeichnung des Westfälischen Schützenbundes, ausgezeichnet.

Stadtlohn - Im voll besetzten Saal der Gaststätte Döbbelt, wohin der Schützenverein St. Sebastian Wessendorf-Breul seine 685 Mitglieder zur Generalversammlung eingeladen hatte, hielt Vorsitzender Günter Wewers Rückblick und Ausblick.

 

Oberst Antonius Hayk wurde nach 26-jähriger aktiver Vorstands- und Offizierstätigkeit auf eigenen Wunsch in den Ruhestand verabschiedet. Wewers bezeichnete ihn als Garant für Geradlinigkeit und Disziplin. Einstimmig wählte die Versammlung den bisherigen Oberstvertreter Martin Kömmelt zum Nachfolger. Neuer Oberstvertreter wurde Hauptmann Jörg Honvehlmann.

 

Den Wahlen vorausgegangen war der Kassenbericht von Rechnungsführer Helmut Terhörst, dem die einstimmige Entlastung des Vorstandes folgte. Die Mitgliederzahl sei gestiegen. Mit 685 Schützen habe der Verein eine neue Höchstzahl zu verzeichnen. Über die Erfolge der Schießsportgruppe Wessendorf-Breul berichtete deren Vorsitzender Reinhold Büscher. Werner Bütterhoff gab in sei-nem Ordonnanzbericht einen Überblick über die Thronkosten im vergangenen Jahr.

 

Die Präsentation des Umfrageergebnisses wurde besonders aufmerksam verfolgt. Daraus wurden einige Beschlüsse gefasst, die zu einer verstärkten Bereitschaft zum Vogelabschießen führen könnten.

 

Das diesjährige Schützenfest findet statt am Wochenende vom 29. bis 31. Juli. Gefeiert wird wieder im Festzelt an der Bohnenkampstraße. Als weiterer Höhepunkt steht das Oktoberfest am 23. September bevor. Kartenreservierungen sind ab sofort bei allen Vorstandsmitgliedern möglich.

 

Bereits am Samstag, 1. April, lädt der Verein ab 15 Uhr ein zum Bataillonsschießen auf dem Schießstand am Losbergpark; die Pokalverleihung findet um circa 18 Uhr im Anschluss an das Schießen statt. Der Vorstand hofft auf eine rege Beteiligung aller Schützenbrüder. Für die Teilnehmer werden neben den Pokalen weitere interessante Preise verliehen.

Stadtlohn - Spannungsgeladen war das Vorstands- und Offiziersschießen, das der Schützenverein St. Sebastian Wessendorf-Breul auf der Schießsportanlage am Losbergpark durchführte. In der Disziplin Kleinkaliber 50 Meter liegend aufgelegt bedurfte es einer überdurchschnittlichen Leistung, wollte man sich am Ende des Wettkampfes zu den Pokalsiegern zählen. Der Wettbewerb war unterteilt nach Mitgliedern der Schießsportgruppe und der "Normalschützen".

 

Bei den Vorstandsmitgliedern und Offizieren, die der Schießsportgruppe angehören, ragte Günter Tenbusch mit 146 Ringen aus dem Kreis der Mitbewerber heraus. Er erzielte zugleich des Tagesbestergebnis. Den zweiten Platz belegte Paul Lammers mit 142 Ringen. Dritter wurde Hubert Honvehlmann mit 141 Ringen. Bei den "Normalschützen" war Robert Wassing mit 139 Ringen erfolgreichster Bewerber. Schützenkönig Hermann Messing kam mit 138 Ringen auf Rang zwei vor dem ringgleichen Werner Wilde. Im in diesem Jahr erstmals durchgeführten Wettbewerb um den Oberst-Hayk-Pokal setzte sich Robert Wassing durch.