Stadtlohn - Das große Fest der St. Sebastian-Schützen in Wessendorf-Breul wird heute um 14.30 Uhr mit der großen Kinderbelustigung und dem Vogelschießen für die Kinder der Mitgliederfamilien eröffnet. Zur gleichen Zeit ist im Festzelt die Kaffeetafel gedeckt. Am Abend wird das Zelt geschmückt; Neumitglieder können dem Verein jetzt beitreten.
Am Sonntag ist um 9.30 Uhr gemeinsame Messfeier im Festzelt. Dem Gottesdienst schließt sich ein allgemeiner Frühschoppen mit Unterhaltungsmusik an. Die Mitglieder und deren Angehörige ab 60 Jahren sind zum Kaffeetrinken eingeladen. Um 14.30 Uhr heißt es Antreten, der Ehrung verdienter Schützenbrüder folgen die Amtsübergabe des Oberst Antonius Hayk an seinen Nachfolger Martin Kömmelt sowie die Kranzniederlegung. Am Abend beginnt der Schützenball um 19.30 Uhr.
Am Montag tritt um 9 Uhr das Bataillon am Festzelt an, im Wäldchen am verlängerten Immingfeldweg wird dann das Vogelschießen eröffnet. Nach der Krönung des neuen Königspaares auf dem Hof Buning gegen 17.30 Uhr ist die farbenprächtige Parade auf dem Sportplatz. Der Krönungsball beginnt um 19.30 Uhr. - he
Die Bewohner der umliegenden Baugebiete werden gebeten, ihre Häuser zu den Schützenfesttagen zu beflaggen, um damit ihre Verbundenheit mit dem Schützenverein St. Sebastian zu bekunden.
Stadtlohn - Der Nachwuchs der St. Sebastian-Schützen war es, der am Samstag Nachmittag den Auftakt machte zum Schützenfest in Wessendorf-Breul. Fast unübersehbar war die Menge derjenigen Mädchen und Jungen, die sich beim Vogelwurf um höchste Ehren beim Sebastian-Schützenverein einen langen, spannenden Wettkampf lieferten.
Immerhin dauerte es bis zum 271. Wurf, ehe die diesjährigen Kinder-Majestäten feststanden. Mit Christina Büscher war es das weibliche Geschlecht, das am meisten Zielgenauigkeit unter Beweis stellte. Die neue Kinder-Schützenkönigin erwählte sich Dominic Büscher zum König an ihrer Seite. Sichtlich erfreut nahmen beide die Insignien ihrer Regentschaft von Oberst Martin Kömmelt und Major Erwin Plate in Empfang.
Heute nun strebt das Wessendorfer-Schützenfest mit dem Vogelschießen seinem eigentlichen Höhepunkt entgegen. Nach dem Antreten um 9 Uhr und der Bekanntgabe der Schießordnung zieht das Schützenbataillon zum Wäldchen am verlängerten Immingfeldweg, wo sodann das spannende Ringen um die neue Königswürde seinen Anfang nimmt. Man darf gespannt sein, wer das Königsamt von Hermann Messing übernehmen wird.
Die Präsentation des neuen Königspaares nebst Throngefolge ist nach dem Antreten um 17.30 Uhr auf dem Hofe Buning. Nach der zackigen Parade auf dem "Exerzierplatz" neben dem Festzelt findet das Schützenfest in Wessendorf-Breul mit dem Krönungsball sein Ende
Stadtlohn - Eine nicht alltägliche Zeremonie vollzog sich am Sonntagnachmittag beim Schützenverein Wessendorf-Breul. Die St. Sebastian-Schützen waren im weiten Rund auf dem Hof Buning an der Bohnenkampstraße angetreten, um den Oberst-Wechsel mitzuverfolgen.
In der Generalversammlung im März hatte Oberst Antonius Hayk angekündigt, bei den anstehenden Wahlen nicht wieder für das Oberst-Amt kandidieren zu wollen. Zu seinem Nachfolger wählte die Versammlung seinerzeit Martin Kömmelt, der nun mit der Überreichung des Oberst-Degen auch offiziell in sein neues Amt eingeführt wurde.
Schützenvereinsvorsitzender Günter Wewers lobte den scheidenden Oberst Antonius Hayk als einen Mann, der dem Schützenverein Wessendorf-Breul durch sein vorbildliches Wirken deutlich seinen Stempel aufgedrückt habe. Antonius Hayk trat im Jahr 1975 in den Schützenverein ein und bekleidete ab 1980 mehrere Offiziers- und Vorstandsämter, ehe er 1990 zum Oberst gewählt wurde. Als einen Höhepunkt in seiner Ära bezeichnete Vorsitzender Wewers die maßgebliche Mitarbeit an der Namensgebung des Schützenvereins St. Sebastian, an der Erstellung der gleichnamigen Stele und den "Großen Zapfenstreich" im Jahre 2004. Sichtlich bewegt nahm Antonius Hayk Abschied vom Oberst-Amt. Seinem Nachfolger Martin Kömmelt wünschte er eine gute Amtsführung.
Mit der Verleihung der Ehrenplakette und einer kunstvoll gefertigten Urkunde wurde Antonius Hayk unter dem Beifall des angetretenen Schützenbataillons zum Ehrenoberst und Ehrenvorstandsmitglied ernannt.
Stadtlohn - Der Pulverdampf in Wessendorf-Breul hat sich verzogen, der Donnerhall ist verklungen: Günter Tenbusch hat am Montag den Vogel abgeschossen; mit ihm regiert Annette Schlamann geb. Kömmelt.
Vorbei sind die Feierlichkeiten zum 42. Schützenfest Schützenvereins St. Sebastian. Viel beachtet waren die farbenprächtigen Umzüge des Schützenbataillons sowie auch die Festbälle im Festzelt an der Bohnenkampstraße. "...zu Gast bei Freunden" - unter dieser Parole standen die Schützenfesttage, und wie bei Freunden muss sich jeder Besucher gefühlt haben, der das Vogelschießen im Wäldchen am verlängerten Immingfeldweg mitverfolgt hat. Mit dem Vogelschießen erreichte das Fest am Montag den Höhepunkt. Es herrschte eine Stimmung, die plötzlich zu explodieren schien: Jubel brandete auf, und die Musiker hatten es eilig, einen Tusch anzustimmen. Die Entscheidung war gefallen: Mit dem 404. Schuss war der neue Träger des Schützensilbers und damit Nachfolger von Hermann Messing gefunden. Günter Tenbusch hatte dem Ringen um die Königswürde ein Ende bereitet und die Reste des Vogels von der Stange geholt. Mit diesem Schuss beförderte sich der Oberstadjutant damit in das höchste Amt bei den St. Sebastian-Schützen. Als neuer Schützenkönig hat er zusammen mit Königin Annette Schlamann geb. Kömmelt die einjährige Regentschaft über die St. Sebastian-Schützen übernommen.
Den Stellenwert des Schützenfestes in Wessendorf-Breul unterstrichen die Zuschauermassen, die am Abend den Hof Buning an der Bohnenkampstraße umstanden, um dort die Krönung des neuen Königspaares durch Oberst Martin Kömmelt und die Vorstellung des Throngefolges mit zu verfolgten. Vom Hof Buning zog das Bataillon unter den Klängen mehrerer Musikkapellen zum Sportplatz, um dort mit einer Parade dem neuen Königspaar nebst Throngefolge zu huldigen, ehe mit dem Krönungsball im Festzelt das Schützenfest in Wessendorf-Breul seinem Ende entgegen ging.