Stadtlohn - Im vollbesetzten Saal der Gaststätte Döbbelt, wohin der Vorstand des Schützenvereins St. Sebastian Wessendorf-Breul seine Mitglieder zur Generalversammlung eingeladen hatte, hielt Vorsitzender Günter Wewers Rückblick und Ausblick auf die Aktivitäten des Schützenvereins und kündigte einen besonderen Höhepunkt für das Jahr 2002 an: Am 28. September findet auf dem Festplatz des Vereins an der Bohnenkampstraße ein Oktoberfest mit den "Original Bayerischen Leinachtaler Musikanten" statt. Der Kartenvorverkauf startet im Juni, Vorbestellungen werden von den Vorstandsmitgliedern des Schützenvereins ab sofort entgegen genommen. Der Eintrittspreis beträgt fünf Euro.Während der Generalversammlung standen Vorstands- und Offizierswahlen auf der Tagesordnung. Paul Bone als Vertreter für das Wohngebiet Gescher Dyk und Antonius Hintemann als Thronordonnanz wurden wieder gewählt, ebenso wurde Oberst Antonius Hayk einstimmig für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt. Neuer Kompanieoffizier der 1. Kompanie wurde Freddy Giepen, für ihn rückte Alois Knuf als neuer Feldwebel der 1. Kompanie nach. Den Wahlen vorausgegangen war der Kassenbericht von Rechnungsführer Helmut Terhörst, dem die einstimmige Entlastung des Vorstandes folgte. Der Schützenverein ist gegenüber dem Vorjahr um weitere 16 Schützenbrüder angewachsen und zählt nunmehr 630 Mitglieder. Neben der Beteiligung an derFronleichnamsprozession im Wohngebiet am Gescher Dyk stehen Erneuerungsarbeiten am Ehrenmal, am Vogelstangengelände und am Zeltplatz an. Das Schützenfest findet statt am Wochenende vom 3. bis 5. August. Gefeiert wird im Festzelt an der Bohnenkampstraße.

Stadtlohn - Am morgigen Sonntag, 20. Januar, feiern die Mitgliederfamilien der Schützenvereine St. Otgerus und St. Sebastian Wessendorf-Breul aus Anlass des Sebastianustages einen gemeinsamen Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Otger. Die Messe beginnt um 9.30 Uhr und soll durch die Mitwirkung des Stadtlohner Männerchores einen besonders feierlichen Rahmen erhalten. Neben den Vereinsmitgliedern und deren Familien ist auch die gesamte Bevölkerung zum Festgottesdienst willkommen.

Stadtlohn - Die Vorstandsmitglieder und Offiziere des St. Sebastian Schützenverein Wessendorf-Breul liessen es zum Ende des Jahres noch einmal richtig knallen. Auf der Schießsportanlage am Losbergpark lieferten sich die Kontrahenten am vergangenen Samstag ein heißes Gefecht um die ausgesetzten Pokale.In der Disziplin Kleinkaliber 50 Meter liegend aufgelegt galt es, bei 15 Schuss ein sicheres Auge und einen ruhigen Finger am Abzug der Kleinkaliberwaffe unter Beweis zu stellen, wollte man beim diesjährigen Pokalschießen nicht gleich hintenan zu liegen.In der Schießsportgruppe von Wessendorf-Breul war es Marcel Honvehlmann, der mit 146 Ringen den Sieg davontragen konnte. Mit 142 Ringen kam Vorjahressieger Reinhold Büsche auf den zweiten Platz vor Jörg Honvehlmann, der mit ebenfalls 142 Ringen aber mit der schlechteren Unterwertung den dritten Platz belegen konnte.Bei den Vorstandsmitglieder und Offizieren war an diesem Nachmittag Werner Bütterhoff nicht zu bezwingen. Er erzielte 143 Ringe und lag damit klar und eindeutig auf dem Siegerplatz. Werner Wilde und Helmut Terhörst teilten sich mit jeweils 139 Ringen die Preisränge zwei und drei.Nach dem durchaus gelungen sportlichen Jahresabschluss nahmen Vorsitzender Günter Wewers und Oberst Antonius Hayck die Siegerehrung vor und überreichten den erfolgreichen Schützen die ausgesetzten Siegerpokals sowie an weitere Schützen einige Ehrenpreise.

Stadtlohn - Ihre Aufwartung machten jetzt der Schützenverein St. Sebastian Wessendorf-Breul und die Schießsportgruppe Wessendorf-Breul dem langjährigen Vorsitzenden und Oberst Heinrich Buning: Unter den Klängen der Wiesentaler Musikkapelle marschierte die Ehrenformation auf den Hof Buning, um dem Ehrenvorsitzenden und Ehrenoberst zur Vollendung seines 80. Lebensjahres zu gratulieren. Für seine langjährigen Verdienste um die Traditionspflege, Heinrich Buning war Mitbegründer des Schützenvereins im Jahre 1964, Vorsitzender von 1966 bis 1996 und gleichzeitig Oberst von 1966 bis 1990, und für seine förderliche Einstellung zum Schießsport, die Schießsportgruppe wurde 1969 ins Leben gerufen, hielten Vereinsvorsitzender Günter Wewers und der Kreisvorsitzende des Westfälischen Schützenbundes Hermann Terbrack eine besonders hohe Auszeichnung bereit: die "Kölner Medaille", die höchste Auszeichnung des Deutschen Schützenbundes, am schwarz-weiß-grünen Band. Diese Auszeichnung wird nur in seltenen Fällen vorgenommen, um die Wertschätzung und Anerkennung für die geleistete ehrenamtliche Tätigkeit des Geehrten hervorzuheben. In seinen Dankesworten machte Heinrich Buning deutlich, dass ihm die Möglichkeit gegeben worden sei, den Aufbau und die Fortentwicklung des Schützenvereins am Breul maßgeblich mitzugestalten. Ohne die vielen Wegbegleiter im Laufe der Jahrzehnt, die sich ebenso die Ideale von "Bürgersinne und Heimattreue" auf ihre Fahnen geschrieben hatten, seien seine Verdienste nicht möglich gewesen.