Beim Oktoberfest in Wessendorf-Breul war volkstümliche Partystimmung von der ersten bis zur letzten Minute angesagt. Die Schlosskapelle Erlach ließ den Funken bei den Festteilnehmern sofort überspringen, denn sie wurden ihrer Maxime „Frech – Fränkisch – Symphatisch“ mehr als gerecht.
Mit einem Megafest der guten Laune verbrachten die Breuler Wies´n-Teilnehmer einen wunderschönen Abend in bierseliger Laune nach dem Fassanstich durch das amtierende Königspaar Johannes Ostendarp und Sabine Haar. Von volkstümlichen Evergreens bis zur aktuellen Charthits- die 25 Musiker und Musikerinnen aus dem Frankenland begeisterten mit einer bunten Palette aller angesagten Schlager und Hits, die das Zelt schnell zum Brodeln brachten. Der Schützenverein freut sich über den großartigen Erfolg des diesjährigen Oktoberfestes und verspricht eine Neuauflage in 2 Jahren, dann auf dem neuen Festplatz am Immingfeldweg.
Bilder gibt es wie immer in der Bildergalerie.

Unter der Devise „Nach dem Fest ist vor dem Fest“ nimmt der Schützenverein St. Sebastian Wessendorf-Breul nach dem gelungenen Schützenfest das nächste Projekt in die Hand: Oberst Martin Kömmelt und Vorsitzender Günter Wewers laden alle Fans und Freunde der Blas- und Volksmusik zum traditionellen Oktoberfest ein, das inzwischen zum achten Mal im Festzelt an der Bohnenkampstraße gefeiert wird. Dem Verein ist es dabei wichtig, ein Fest für „Jung und Alt“ auf die Beine zu stellen, eine besondere Mischung aus Urgemütlichkeit und Partylaune pur.
Für die urbayerische Oktoberfeststimmung sorgt diesmal die Schlosskapelle Erlach aus dem Frankenland. Die Schlosskapelle Erlach wirbt mit ihrem Slogan „Frech – Fränkisch – Symphatisch“ und steht für musikalische Klasse, beste Stimmung und eine geballte Ladung guter Laune.
...Frech, weil brav einfach zu langweilig ist. Stimmungshits und Lieder zum Mitfeiern und Tanzen, in Kombination mit Showeinlagen und frechen Sprüchen auf der Bühne zaubern nicht nur dem Publikum ein Lächeln auf die Lippen.
...Fränkisch, weil der Ursprung der Kapelle die traditionelle Blasmusik ist. So hat das Programm nicht nur die Fetenhits der neuen Generation, sondern auch Klassiker für die Junggebliebenen, die zum Schunkeln und Mitsingen einladen.
...Sympathisch, weil die Kapelle authentische und ehrliche Musik macht. Eine Mischung von Blasinstrumenten und elektronischer Abteilung schafft die Möglichkeiten, Lieder von Brian Adams bis zum Zillertaler Hochzeitsmarsch zum Besten geben zu können - echt, authentisch und eben sympathisch.
Neben dem „süffigen Original Hofbräu-Bier“ erwartet die Gäste eine abwechslungsreiche Palette von urbayerischen Schmankerln aus dem Haxenwagen.
Der Vorverkauf läuft seit dem Breuler Schützenfest und hat schon eine hohe Nachfrage ausgelöst. Die Eintrittskarten können ab sofort im Vorverkauf für 10 € bei der Sparkasse in der Stadt und am Breul, bei der Volksbank, beim Bürgerbüro in der Stadtverwaltung, bei der Fleischerei Rüweling sowie bei allen Vorstandsmitgliedern des Schützenvereins erworben werden. Bei Abnahme von mindestens 10 Eintrittskarten gibt es eine Ermäßigung in Form von Verzehrgutscheinen, die an der Abendkasse entgegen genommen werden können.
Beim Schützenfest in Wessendorf-Breul waren die Jubiläumskönigspaare als Gäste nach dem Festgottesdienst im Schützenzelt an der Bohnenkampstraße eingeladen. Vorsitzender Günter Wewers freute sich über den Besuch von Anton Busen, dem ersten Schützenkönig in der Vereinsgeschichte, der vor 50 Jahren den Vogel abgeschossen hatte. Zur Königin erwählte er sich 1965 seine Nachbarin Maria Rathmer, die bereits verstorben ist. Auch das Königspaar von 1975 (40 Jahre) Robert Heming und Hildegard Volmer waren mit ihren Ehegatten Paula Heming und Josef Volmer der Einladung gefolgt. Johannes Ostendarp, der neue König der Sebastian-Schützen, war bereits vor 25 Jahren, also 1990, als Schützenkönig in die Vereinsgeschichte eingegangen. Mit seiner damaligen wie auch heutigen Königin Sabine Haar, begleitet von ihren Ehegatten Ingrid Ostendarp und Werner Haar, ließ es sich das Königspaar nicht nehmen, der Einladung des Schützenvereins zur kleinen Feierstunde zu folgen.
Nach dem Antreten des Schützenbataillons von Wessendorf-Breul zum Ausholen des Oberst auf dem Schulhof der Gescher-Dyk-Schule nahm der Schützenverein die Ehrung verdienter Schützenbrüder vor. Stellv. Vorsitzender Helmut Terhörst ehrte die Schützenbrüder Hermann Hueske, Alfons Litmeier, Franz Stowermann und Karl-Heinz Dieker für ihre treue Mitgliedschaft zum Schützenverein. Der besondere Verdienstorden für hervorragende Leistungen wurde dem Vorstandsmitglied Thomas Büscher überreicht, der seit 20 Jahren aktiv im Schützenverein mitarbeitet und sich seit vielen Jahren mit besonderer Hingabe um die Organisation der Kinderbelustigungen des Schützenvereins kümmert. Nach dem Jubiläumsjahr galt es sodann, dem neuen Kaiser Egbert Rotherm den Kaiserorden zu übergeben und ihn zum Ehrenvorstandsmitglied zu ernennen. In das Ehrenoffizierskorps wurde Oberleutnant Günter Tenbusch berufen, der über 25 Jahre als Königs- und Oberstadjutant des Schützenvereins seinen Offizierspflichten in hervorragender Weise nachgekommen ist und bei der Generalversammlung im Frühjahr sein Amt zur Verfügung gestellt hatte. Dank galt auch seiner Ehefrau Erika, die über die vielen Jahre das Engagement ihres Ehegatten in vollem Maße mitgetragen hat. Die Beförderung zum Oberleutnant erhielt der Kompanieoffizier Stefan van Bömmel aus der Hand des stellv. Oberst Peter Terliesner.

Mit Johannes Ostendarp und Sabine Haar hat der Schützenverein St. Sebastian Wessendorf-Breul in diesem Jahr ein Silber-Königspaar auf dem Thron. Wie schon vor 25 Jahren gelang Johannes Ostendarp am Montag unter dem Jubel seiner Schützenbrüder an der Vogelstange der erfolgreiche Königsschuss.
Bei den zahlreichen Bewerbern um die Königswürde gab es zum Schluss ein sehr enges Finale, erläuterte Oberst Peter Terliesner, bei dem der neue König am Ende das nötige Quäntchen Glück hatte und mit dem 210. Schuss um 13.15 Uhr dem Schützenvogel den Garaus machte. Wie im Jahr 1990 erwählte er auch jetzt Sabine Haar zu seiner Königin.
Am Montagnachmittag marschierte das Schützenbatallion bei strahlendem Sonnenschein untern den Klängen des Spielmannszuges der KG zum Haus des neuen Königs an der Pestalozzi-Straße. Dort fanden sie ideale Bedingungen vor: „Welcher König hat schon eine Königswiese vor seiner Haustür?“ freute sich Oberst Terliesner und begrüßte neben dem Kinderkönigspaar die neuen Majestäten und die des Vorjahres Martin Kömmelt und Gaby Mensing sowie die Thronherren mit ihren in festlichen Roben gekleideten Throndamen.
Das sind: Ingrid Ostendarp und Werner Haar; Günter und Angelika Wewers; Josef und Gaby Mathmann; Ludger und Gerda Dönnebrink; Thomas und Ingrid Kempkes; Michael und Doris Bengfort; Bernhard und Renate Geesink; Michael und Ingrid Weiß; Andreas und Rita Switkowsky; Jürgen und Marlies Dönnebrink; Herbert und Marion Tenhagen; Werner und Stefanie Heßling und Ralf und Maria Weißmann. Marschmusik ertönte, als die neuen Regenten mit ihrem Hofstaat am Bataillon vorbeidefilierten.
Dann sprach König Johannes zu seinen Untertanen und vergaß nicht zu erwähnen, dass vor 25 Jahren 354 Schuss nötig gewesen seien und der Vogel in diesem Jahr schon mit dem 210. Schuss erledigt worden sei. Überglücklich ließ er seinen Schützenverein mit einem dreifachen „Wessendorf-Breul“ hochleben. Angeführt vom Königspaar und seinem Throngefolge ging der Festzug dann Richtung Festzelt, wo zu Ehren der Majestäten die große Königsparade stattfand.
Eine rauschende Ballnacht mit der Tanz-Band „6th Avenue“ war Ausklang des Schützenfestes Wessendorf-Breul. Schon am Samstag war mit dem Kinderkönigspaar Christoph Spicker und Maja Himmelberg ein buntes Kinderschützenfest gefeiert worden und am Sonntag setzten sich die Feierlichkeiten fort mit einem Gottesdienst im Festzelt, dem Gedenken an die verstorbenen Schützenbrüder, der Kaffeetafel für die Senioren, dem Frühschoppen der Schützen und einem festlichen Konzert.
Quelle: Münsterland Zeitung
Bilder vom ganzen Schützenfest sind in der Bildergalerie verfügbar.