835 Mitglieder, darunter allein 50 Neumitglieder im vergangen Jahr zum 50-jährigen Vereinsjubiläum, zählt der Schützenverein St. Sebastian Wessendorf-Breul und kann damit auf den höchsten Mitgliederstand seit der Vereinsgründung im Jahr 1964 zurückblicken. Das erfuhren die Schützen im vollbesetzten Saal der Gaststätte Döbbelt, wohin der Vorstand zur Generalversammlung eingeladen hatte.

Vorsitzender Günter Wewers dankte in seinem Rückblick auf das zurückliegende Jubiläumsjahr den Schützenfamilien für den herausragenden Zusammenhalt bei allen Jubiläumsveranstaltungen, die über die Vereinsgrenzen hinaus ein großes Echo fanden. Er dankte dem neuen Kaiserpaar Egbert Rotherm und Ingrid Eichholz sowie dem amtierenden Königspaar Martin Kömmelt und Gaby Mensing nebst Throngefolge für die großartige Unterstützung während der Jubiläumsfesttage. Mit einem unter dem Strich positiven Ergebnis fiel der Bericht der Thronordonnanz Werner Bütterhoff zu den Thronkosten für das Königspaar aus. Die Bilanz müsse alle Schützen ermutigen, ernsthaft über den Königsschuss nachzudenken.

Dem Jahresrückblick folgte der Kassenbericht von Geschäftsführer Helmut Terhörst, dem die einstimmige Entlastung des Vorstandes durch die Versammlung folgte. Als Kassenprüfer fungieren im nächsten Jahr Ralf Wewers und Jürgen Bitting.

Nach 26-jähriger aktiver Offizierstätigkeit wurde Oberstadjutant Günter Tenbusch unter großem Beifall der Versammlung in das Ehrenoffizierskorps berufen. Zum Nachfolger wählte die Versammlung Kompaniefeldwebel Herbert Tenhagen. Zum neuen Feldwebel wurde Kai Dapper gewählt. Auf eigenen Wunsch ausgeschieden sind nach achtjähriger Tätigkeit an der Fahne die Offiziere Stefan Brunner und Martin Harmeling. Als neue Fahnenoffiziere wurden Stefan Groß-Heynk und Stephan Schlömer gewählt. Wiederwahlen für die nächsten vier Jahre gab es für Major Erwin Plate und seinen Stellvertreter Thomas Vortkamp, für die Offiziere der 2. Kompanie Jörg Honvehlmann und Stefan van Bömmel sowie für die Königsadjutanten Benedikt Lammers und Thomas Veldscholten.

In der Wachgruppe wurden Christian Busert und Bernd Dönnebrink bestätigt. Für Nils Schwenz, der nach 12-jähriger Tätigkeit nicht erneut kandidierte, wählte die Versammlung Maik Schmäing zum neuen Wachschützen.

Dem Vorstand gehört als neuer Jugendvertreter ab sofort Dominic Büscher an, der damit die Nachfolge von Stefan Plate antritt.

Nach dem Blick zurück auf das Jubiläum und den Wahlen stellten Vorsitzender Günter Wewers und Oberst Martin Kömmelt die Weichen für die nahe Zukunft: Der neue Festplatz am Immingfeldweg wird in diesem Jahr hergerichtet und soll zum Schützenfest 2016 in Betrieb genommen werden. 2015 ist die Bohnenkampstraße noch einmal Dreh- und Angelpunkt der großen Attraktionen des Jahres: Vom 1. bis 3. August steht das Schützenfest auf dem Programm, und am 26. September lädt Wessendorf-Breul die gesamte Bevölkerung wieder zum mittlerweile traditionellen Oktoberfest ein. Karten hierzu können bereits bei den Vorstandsmitgliedern bestellt werden. Über mögliche Änderungen im künftigen Schützenfestablauf soll die Generalversammlung im nächsten Jahr beschließen, nachdem einige Varianten während der Versammlung zur Diskussion gestellt worden sind.

Beim Pokalschießen der Vorstands,- Offiziers- und Wachgruppenfrauen wurde die größte Teilnehmerzahl seit Bestehen des Frauenpokalschießens festgestellt - darüber freuten sich konnten sich die Organisatorinnen Marion Tenhagen und Daniela van Bömmel sehr. Mit zehn Schuss in der Disziplin Kleinkaliber liegend aufgelegt bewies Stefanie Steggemann die ruhigste Hand und traf 93 von 100 möglichen Ringen, dicht gefolgt von Mechtild Plate mit 92 Ringen und Judith Veldscholten mit 90 Ringen.

Auf der Schießsportanlage am Losbergpark fand jetzt das alljährliche Pokalschießen von Vorstand, Offizieren und Mitgliedern der Wachgruppe des Schützenvereins St. Sebastian Wessendorf-Breul statt. Zu dieser Veranstaltung konnte Vereinsvorsitzender Günter Wewers zahlreiche Schützen willkommen heißen, die sich ein wahrlich heißes Gefecht lieferten.

Der Wettbewerb war in zwei Gruppen aufgeteilt, zum einen die Mitglieder der Schießsportgruppe und zum anderen die Normalschützen. Der schießsportliche Wettkampf wurde ausgetragen in der Disziplin Kleinkaliber über 50 Meter liegend aufgelegt bei vier Karten mit jeweils fünf Schüssen, wobei die drei besten Karten in die Wertung gelangten.

Bei den Wessendorf-Breuler Sportschützen war Thomas Büscher nicht zu bezwingen. Er wurde eindeutiger Pokalsieger mit 143 Ringen, die auch gleichzeitig das beste Schießergebnis dieses Tages darstellten. Vizemeister wurde Jörg Honvehlmann mit 136 Ringen. Hubert Haar belegte mit 135 Ringen den dritten Platz vor dem ringgleichen Paul Lammers, der allerdings bei der Auswertung der vierten Karte „nur“ 43 Ringe vorweisen konnte gegenüber Hubert Haar mit 44 Ringen.

Ein sicheres Auge und ein ruhiger Finger am Abzug bescherten Norbert Wewers den Sieg bei den Normalschützen. Er gewann mit 141 Ringen. Werner Bütterhoff und Günter Tenbusch waren dem Pokalsieger mit 140 Ringen dicht auf den Fersen.

Auch da musste die endgültige Platzierung durch die Auswertung der vierten Schießkarte ermittelt werden. Dabei hatte Bütterhoff 45 Ringe aufzuweisen und Tenbusch 44.

Den Antonius-Hayk-Pokal sicherte sich Geschäftsführer Helmut Terhörst mit dem Idealergebnis von 50 Ringen. Dieser Pokal wurde gestiftet vom ehemaligen Oberst der St. Sebastian-Schützen. Er wird jeweils verliehen an den Schützen mit dem höchsten Ergebnis der Einzelkarte. Schützenvereinsvorsitzender Günter Wewers und stellvertretender Oberst Günter Tenbusch nahmen abschließend die Siegerehrung vor.

Quelle: Münsterland Zeitung

Ein sicheres Auge, ein ruhiger Finger am Abzug gepaart mit einer herausragenden Treffsicherheit – das waren die Voraussetzungen für eine gute Platzierung beim diesjährigen Bataillonsschießen der St. Sebastian-Schützen von Wessendorf-Breul. Bekanntermaßen hat dieser Schützenverein im Jahre 2014 sein 50jähriges Bestehen mit vielen Höhepunkten gefeiert. Und auch am vergangenen Freitag stellten die Schützenbrüder ihre Verbundenheit mit ihrem Verein wieder einmal unter Beweis: ca. 100 Schützen, das war eine Rekordbeteilung, waren auf der Schießsportanlage am Losbergpark „angetreten“ um in verschiedenen Altersklassen um Pokalehren und gute Platzierungen zu kämpfen. Der Wettkampf lautete wie immer: Kleinkaliberschießen über 50 Meter liegend aufgelegt bei 10 Schüssen.

In der Altersklasse der Schützen bis 30 Jahre ging Phillip Bütterhoff als Sieger mit 92 Ringen aus dem Wettbewerb hervor. Die Plätze zwei und drei belegten die ringgleichen Schützen (91 Ringe) Oliver Westermann und Stephan Geesink, wobei die Rangfolge bestimmt wurde durch die Auswertung der 3. Schießkarte.

Nils Schwenz sicherte sich in der Altersklasse der 30 bis 50 Jahre alten Schützen den Pokalerfolg mit 95 Ringen. Hermann Messing, Robert Wassing und Ludger Spicker belegten die nächsten Plätze mit jeweils 93 Ringen, wobei auch diese Platzierungen durch die Auswertung der 3. Schießkarte ermittelt wurden.

Bei den über 50 Jahre alten Schützen erzielte Michael Schäffer 96 Ringe und wurde damit Pokalsieger. Platz zwei belegte Manfred Schwenz mit 95 Ringen. Josef Hessing und Günter Wewers brachten es jeweils auf 91 Ringe. Auch hier musste die 3. Schießkarte über die endgültige Platzierung entscheiden.

Bei der Schießsportgruppe konnte Bernd Dönnebrink mit 92 Ringen in der Altersklasse bis 30 Jahre seinen Pokalsieg feiern. Mit sage und schreibe 100 von 100 möglichen Ringen ging Thomas Büscher als vielbejubelter Sieger in der Altersklasse der Schützen 30 bis 50 Jahre hervor. „Das hat es in der 50jährigen Vereinsgeschichte noch nicht gegeben“, stellte Schützenvereinsvorsitzender Günter Wewers bei der Siegerehrung fest. In der Altersklasse der über 50 Jahre alten Sportschützen siegte schließlich Hubert Honvehlmann mit 90 Ringen.

Zum 4. Mal ist auch eine Mannschaftswertung erfolgt. Mannschaften konnten gebildet werden aus Nachbarschaften, Stammtischen, Kegelclubs und Throngemeinschaften. Voraussetzung war jedoch, dass alle Mannschaftsteilnehmer eingetragene Mitglieder des Schützenvereins sind. Von jeder Mannschaft wurden die 5 höchsten Ringzahlen zusammengerechnet. Die Mannschaft mit den meisten Ringen wurde Pokalsieger. Auf den ersten fünf Plätzen kam das Team des Vorstandes mit 471 Ringen, vor Nachbarschaft „Die Overberger“ und Nachbarschaft „Alter Dyk“ mit jeweils 458 Ringen, die Festgemeinschaft „Die Glorreichen 7“ mit 455 Ringen sowie die Nachbarschaft „Am Berkelbogen“ und die Clique „Bude United“ mit jeweils 450 Ringen.

Neben den Pokalen wurde noch weitere Preise verlost: Flaschenpräsente und Wertmarken-gutscheine im Werte von 10 bis 30 Biermarken für das Schützenfest im kommenden Jahr 2015.