Wessendorf-Breul gedenkt am Volkstrauertag
Aus Anlass des Volkstrauertages findet am Ehrenmal unseres Schützenvereins an der Bohnenkampstraße am Sonntag, 19.11.2023, um 17 Uhr eine Gedenkfeier statt. Zu der halbstündigen Andacht sind alle Familien des Schützenvereins sowie die interessierte Bevölkerung herzlich eingeladen.
Maximilian Weiß Tagessieger mit 99,9 Ringen beim Bataillonsschießen in Wessendorf-Breul
Hoch her ging es beim Bataillonsschießen des Schützenvereins St. Sebastian Wessendorf-Breul auf dem Schießstand der Stadtlohner Sportschützen am Losbergpark, zu dem Vorsitzender Günter Wewers und Oberst Herbert Tenhagen die Schützen erfreulicherweise in Rekordzahl begrüßen konnten.
Erstmals erfolgte die Auswertung in der Disziplin 10 Schuss Kleinkaliber, 50 Meter liegend aufgelegt, mittels der neuen Digitaltechnik bis in den Zehntelbereich, also auf eine Stelle nach dem Komma. Dabei waren 99,9 Ringe diesmal das beste Tagesergebnis, erzielt von Maximilian Weiß in der Altersklasse unter 30 Jahren. Ihm folgen auf den Plätzen 2 und 3 Simon Terliesner mit 99,1 Ringen und Len-Milo Hannemann mit 96,1 Ringen.
In der Altersklasse zwischen 30 und 50 Jahren gab es zweimal ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Tagessieger Jürgen Dirks erzielte wie Nils Schwenz 98,3 Ringe, wobei die höhere Ringzahl auf der Probekarte dann den Ausschlag für die Rangfolge gab. Ebenso war die höhere Rangzahl auf der Probekarte ausschlaggebend für das Duell zwischen Christoph Osterholt und Mirko Nocon, die mit 98,1 Ringen den dritten und vierten Platz belegten.
In der Altersklasse ab 50 Jahren ließ Jürgen Lesker mit 98,4 Ringen alle anderen Bewerber hinter sich. Auf den Rängen 2 und 3 folgen Alfred Epping mit 96,8 und Stefan Dalhues mit 94,5 Ringen.
In der Altersklasse ab 65 Jahren siegte Alfred Horstmöller mit 94,8 Ringen vor seinem Mitkonkurrenten Gerhard Olbers.
Bei den Schützenbrüdern, die auch bei den Sportschützen aktiv sind, gab es folgende Ergebnisse: Tagessieger wurde Thomas Büscher mit 97,3 Ringen, gefolgt von Frank Reglinski mit 95,0 Ringen und Stephan Wewers mit 91,5 Ringen.
Während des Bataillonsschießens wurde auch wieder ein Mannschaftswettbewerb ausgetragen. Es konnten Mannschaften aus Nachbarschaften, Stammtischen, Kegelclubs usw. gebildet werden, wobei von jeder Mannschaft die 5 höchsten Ringzahlen zusammengezählt wurden. Der Siegerpokal ging in diesem Jahr an die Schützengemeinschaft Blauer Iltis & Frischer Fisch (478,9), gefolgt von der Clique „4. Kompanie“ (472,2) und der Wachgruppe des Schützenvereins (470,8).
Nach der Pokalverleihung hielten Vorsitzender Günter Wewers und Oberst Herbert Tenhagen auch noch Biermarken für das nächste Schützenfest bereit, die für die Teilnahme am Schießwettbewerb ausgelost wurden. Mit dem Dank für die rege Beteiligung aller Schützen an den Aktivitäten des Schützenvereins fand das Bataillonsschießen seinen gemütlichen Abschluss in geselliger Runde.
Einladung zum Bataillonsschießen am 27.10.2023
Zum traditionellen Bataillonsschießen unseres Schützenvereins laden wir alle Schützenbrüder ein am Freitag, 27. Oktober 2023, ab 19.00 Uhr, auf dem neuen digitalen Schießstand im Losbergpark.
Wir freuen uns auf einen spannenden Wettbewerb - auch mit Mannschaftswertung - und auf das gemütliche Beisammensein!
Zahlreiche Krönungen und Ehrungen beim 57. Schützenfest in Wessendorf-Breul
Die Blicke der Besucher an der Vogelstange direkt am Festplatz von Wessendorf-Breul waren am Schützenfestsonntag an den hölzernen Vogel gefesselt, als Hendrik Hueske, Klaus Robers und Markus Löwemann um die Königswürde wetteiferten. Nach einem fairen und hochspannenden Wettkampf war es dann so weit: Hendrik Hueske schießt, trifft und streckt vor Freude die Hände in die Luft– er hat sich mit dem 315. Schuss zum neuen König von Wessendorf-Breul gemacht. Nachdem Hendrik Hueske in einem Meer aus Umarmungen und Glückwünschen „unterging“, ging er mit Tränen in den Augen zu seiner Königin Saskia Leipold und bestieg mit ihr den obligatorischen Biertischthron. Währenddessen jubelten die Schützen und Besucher ihrem neuen Königspaar zu, es wurde gelacht, geweint und irgendwann schunkelte der ganze Immingfeldweg.
Zum Throngefolge unter der Regentschaft von König Hendrik Hueske und Königin Saskia Leipold gehören die Ehepartner Birgit Hueske und André Leipold sowie 12 weitere Thronpaare.
Nach dem Vogelschießen in Wessendorf-Breul erfolgte an der Vogelstange für die Jungschützen zwischen 16 und 21 Jahren wieder ein „Fassschießen“, das vom Jugendvertreter in Zusammenarbeit mit der Wachgruppe ausgerichtet wurde. Diesjähriger „Fasskönig“ wurde Felix Hayck, Fröbelring 16. Mit dem 177. Schuss holt er die Reste des Fasses von der Vogelstange. Bei der Parade am Abend zu Ehren des neuen Throns wurde ihm die Fasskette durch Major Ludger Spicker überreicht.
Bereits am Schützenfestfreitag, beim 22. Kinderschützenfest des Schützenvereins St. Sebastian Wessendorf-Breul gelang es der vierjährigen Anni Overkämping von der Bürgermeister-Bitting-Straße 28 (übrigens benannt nach ihrem Ururgroßvater Gerhard Bitting), mit dem 98. Schuss den Vogel von der Stange zu holen. Unter großem Jubel fiel Annis Wahl zum König auf ihren ebenfalls vierjährigen Cousin Hannes Bitting, Immingfeldweg 89. Der Krönung des neuen Kinderkönigspaares durch Oberst und Major schloss sich eine große „Kuchentafel“ mit leckeren Kaltgetränken und Kinderkuchen im Festzelt und eine große Tombola für alle Kinder an.
Nach dem Festgottesdienst am Schützenfestsamstag würdigte der Verein in Person seines Vorsitzenden Günter Wewers und seines Obersts Herbert Tenhagen seine Jubiläumskönigspaare zusammen mit ihren Ehepartern. Vor 40 Jahren gelang es Josef Walfort (†), den Vogel von der Stange zu holen. Zur Königin erwählte er sich 1983 Gisela Robert vom Alten Dyk. 1998, also vor nunmehr 25 Jahren, erlang der damalige Kompanieoffizier und heutige Ehrenoffizier Jürgen Kropp vom Haselweg die Königswürde, die er sich mit Erika Tenbusch, Ehefrau von Ehrenoffizier Günter Tenbusch, teilte.
Außerdem nahm der Verein im Rahmen des Seniorenfrühstücks eine besondere Ehrung vor: Ehrenmitglied Heinz Jansen wurde für seine jahrzehntelange kunstvolle Herstellung der Urkunden für den Verein ausgezeichnet. Die Urkunden von Heinz Jansen zieren die Wände der Wessendorf-Breuler Schützen, wenn sie für ihre Dienste zum Wohl des Vereins den Orden für hervorragende oder herausragende Leistungen erhalten haben oder nach langjähriger Funktion in den Ehrenvorstand oder in das Ehrenoffizierskorps verabschiedet worden sind. Heinz Jansen war auch der Entwurfsverfasser des Ehrenmals an der Bohnenkampstraße, das im Jahr 1969 fertiggestellt wurde, sodass dort seit 1970 die Totengedenkfeiern zum Schützenfest und zu den Trauerfeiertagen im November stattfinden. Der Verein freute sich ganz besonders darüber, dass das Ehepaar Jansen zudem am Tag seiner Diamantenen Hochzeit den Weg ins Festzelt gefunden hat, um den Schützenfestgottesdienst gemeinsam mit den Schützenfamilien zu feiern.
Am Nachmittag nach dem Antreten am Festzelt und dem stimmungsvollen Ausholen des noch amtierenden Königspaares Kevin Schlömer und Mara Löwemann am Königshaus ehrte unser Verein einige Schützenbrüder für ihre besonderen Leistungen zum Wohl des Schützenvereins: Mit dem Orden für besondere Verdienste wurden Vorstandsmitglied Klaus Robers, Königsadjutant Markus Kerkeling, Kompaniefeldwebel Sascha Nocon und Vogelstangenwart Albert Hisker ausgezeichnet. Den besonderen Verdienstorden für hervorragende Leistungen haben Vorsitzender Günter Wewers und Oberst Herbert Tenhagen an Major Ludger Spicker und an den Wachschützen Michael Busert verliehen.
Vor dem versammelten Bataillon im Festzelt wurde außerdem der langjährige Major des Schützenvereins St. Sebastian Wessendorf-Breul Erwin Plate beim diesjährigen Schützenfest nach 41-jähriger Offizierstätigkeit, davon seit 1999 als Bataillonskommandeur, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Vorsitzender Günter Wewers hob die großartige Disziplin und die herausragende Standhaftigkeit Plates in den vielen Jahren seines Wirkens hervor. In Würdigung seiner langjährigen Leistungen zum Wohl des Schützenvereins wurde Erwin Plate in den Ehrenvorstand und in das Ehrenoffizierskorps des Schützenvereins berufen und zum Oberstleutnant a.D. ernannt. Auch seine Frau Mechthild „Mecky“ Plate wurde als „quicklebendige Esteranerin“ für ihre hervorragende und treue Unterstützung an der Seite unseres langjährigen Majors und zweifachen Schützenkönigs geehrt.